HERKUNFT
Die Aroniabeere gehört zur Familie der Rosengewächse und stammt ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika.
Anfang des 20 Jahrhunderts wurde die Beere vom Botaniker Iwan Wladimirowitsch Mitschurin nach Russland gebracht und erstmalig gekreuzt bzw. veredelt. Dies war der Start für die obstbauliche Verwendung in Europa.
Seit Mitte des 20 Jahrhunderts wird die Beere in Deutschland (im Gebiet der damaligen DDR) landwirtschaftlich genutzt.
In Österreich wurden 2001 die ersten Kulturen in der Südsteiermark ausgesetzt. Seither steigt die Kulturfläche der Aroniabeere in Österreich kontinuierlich.
AUSSEHEN
Die Aroniabeere ist im reifen Zustand etwa erbsengroß und ähnelt in der Form einem Apfel. Dies hat Ihr auch den sehr geläufigen Beinamen "Apfelbeere" eingebracht. Die Beeren sind dunkelrot bis schwarz, wobei auch das Fruchtfleisch komplett durchgefärbt ist.
Das Strauchgewächs wird ca. 200cm hoch und bildet über die Wurzeln laufend neue Triebe aus.
Die Blüte findet Ende April bis Mitte Mai statt und dauert ca. 10 Tage. Dabei ist der Strauch mit weißen kleinen Blüten übersät. Im Herbst verfärben sich die Blätter in dunkles Rot. Diese optischen Eigenschaften machen die Pflanze zu einem beliebten Ziergehölz.
Der Erntezeitpunkt liegt in etwa zwischen Mitte August und Ende Oktober.
GESCHMACK
Der Geschmack der Frucht ist säuerlich-herb. Der Fruchtzuckergehalt kann je nach Anbaugebiet und Erntezeitpunkt variieren. Dadurch kann sich auch eine leicht süßliche Note dazugesellen.
Es wird empfohlen maximal ca. 50-100ml Saft pro Tag zu sich zu nehmen. Die Einnahme sollte jedoch nicht auf nüchternen Magen erfolgen.
INHALTSSTOFFE UND DEREN GESUNDHEITLICHE WIRKUNG
Die oft als "Wunderbeere" oder "Powerbeere" bezeichnete Frucht wird nach diversen wissenschaftlichen Untersuchungen als "Medical Food" eingestuft.
Im "JOURNAL OF MEDICINAL FOOD" veröffentlichte die Medizinische Universität in Gdansk im Jahre 2010 eine Studie, worin die folgenden enormen gesundheitlichen Wirkungen der Beere beschrieben wurden:
Diese gesundheitlichen Wirkungen werden durch folgenden Inhaltsstoffe der Aroniabeere gewährleistet
Quelle: www.naturinstitut.info/aronia.html